Das Taut-Haus am Engelbecken wurde zw. 1927 bis 1932 von den Brüdern Bruno und Max Taut als Verbandshaus des Deutschen Verkehrsbundes realisiert und ein Beispiel der damaligen Avantgarde-Architektur, da es aufgrund des zeitlosen Erscheinungsbildes den Eindruck eines modernen und großzügigen Gebäudes bestätigt. 1992 wurde es als Einzeldenkmal in die Denkmalliste aufgenommen. Im Krieg durch Luftangriffe beschädigt, wurde das Gebäude in den Jahren 1949 bis 1951 wieder aufgebaut. In den Jahren 1986 bis 1998 wurde das Gebäude für die damalige ÖTV restauriert und modernisiert. Die Planung zielte darauf ab, den Charakter des Gebäudes als Denkmal der funktionalen sachlichen Architektur der 20er Jahre zu erhalten. Ein Eingriff in den Bestand erfolgte nur, soweit dies für die Nutzungsänderung in Wohnraum geboten war. Die vorhandene Substanz wurde nach Möglichkeit erhalten und als gestalterisches Element sichtbar gemacht.

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